Politik@Wut in der Kausalität von
                                Ursache und Wirkung

Was ist Ursache und was Wirkung?

Folgt auf die Ursache die Wirkung oder folgt die Wirkung als Ursache? Schon diese Begriffs-Spielereien lassen zweifelnde Unsicherheiten entstehen.
Sollte ich da nicht lieber mit einfacheren Worten beginnen? Mit dem altdeutschen Sprichwort: Wer Wind säht wird Sturm ernten oder wer einmal lügt dem glaubt man nicht? Hochmut kommt vor dem Fall? Es gibt unzählige deutsche Sprich-Wörter, die Ursache und Wirkung beschreiben, aber erst als ich mich mit der Quantentheorie beschäftigt habe, wurde mir klar, dass meine Existenz darauf beruht: Ursache ist die Zeugung die Wirkung bin ich.
Dieses Grundprinzip ist deterministisch zu verstehen und bestimmt unsere täglichen Handlungen.

mini-micro-Wahl-Bewertung-persönlicher-Art


Wenn ich also als winzigen Ausschnitt die vergangene Wahl nehme, haben Millionen Menschen eine Partei gewählt, die nicht ins politisch-gesellschaftliche Profil unserer Republik passt. Sind nun diese Millionen Menschen die Ursache für die 13% Wirkung? Wenn man es mathematisch und prozentual deuten will: ja. Wie würde ein ApoPolitMensch sagen: Die Ursachen liegen tiefer, aber die Wirkung ist die gleiche! Paradox oder? Und dann geht die Post ab mit diesem WennDannGelaber und VorwurfSchuldZuweisung in allen farbigen Facetten sowie den Gazetten! Kennen Sie diesen Witz? Was ist der Unterschied zwischen Gott und den Lehrern? Gott weiß alles und Lehrer alles besser! Genauso kommen mir die Führungskräfte aller Parteien vor. Ohne Befragung wissen Sie sofort warum (Ursache) diese Millionen so gewählt (Wirkung) haben, aber wer hat sich schon in das WARUM vertieft? Kann man nur sarkastisch sagen, wir sind nicht die Ursache, die Wirkung ist schuld, nämlich immer die anderen! Ich habe fertig ist Kult, Flasche halb voll ist Kult, yes, we can ist Kult, wir schaffen das ist Kult, Wir haben verstanden ist das schon Kult? Ja! Und wie soll man das verstehen? Schon wieder eine politische Bevormundung von den Politikpartei-Köpfen, denn haben WIR, das Volk, auch verstanden? Und wenn ja, was denn? Mehr Gerechtigkeit? Gut und gerne leben in Deutschland? Wohlstand für alle? Ressourcenplünderung für alle? Bildung für alle? Auch die jungen Leute beten reflexartig das Mantra: Wir haben verstanden und - nix, außer dass olle Kartoffeln aufgewärmt und als frische Pommes verkauft werden sollen! Sowas ist wohl die seichteste Verharm-losung der alltäglichen politischen Herausforderungen! Kategorien und Schlagwörter, daraus besteht offensichtlich die sprachliche Parallelwelt der Parteipolitiker!
Wir haben verstanden? Wer? Was? Wieso? Haben wir als Volk wirklich was verstanden? Wollen wir immer noch politisch gerettet werden? An Muttis Hand? Haben wir nix gelernt aus der Zeit von 1929 bis zur Machtübernahme? Muss es schlimmer werden, bevor alles besser werden soll? Muss unsere Gemeinschaft gespalten werden? Es ist doch der Zusammenhalt durch alle Krisen, der uns so zuverlässig und stabil macht! Gerade die “Flüchtlingskrise” hat gezeigt, dass wir als Volk (Willkommenskultur) helfen (auch wenn die Bürokratie an ihre Grenzen stößt) und uns nicht menschlich (Obergrenze) deckeln lassen! Auch die Finanzkrise wurde leidlich überstanden, vom wirtschaftenden Volk! Aber schon wieder sind die Sprachspalter am Werk. Wir handeln uns nur islamistischen Terror ein, unsere Empathie wird ausgenutzt, wir schaffen das nicht! Dieses Volk drängt nun mittels Wahlverhalten darauf, die politischen und wirtschaftlichen Machtverhältnisse neu zu überdenken, einmal intensiv darüber nachzudenken, dass Geld-Zuwendungen alleine nicht mehr genügen. Milliarden als Wahl-Versprechen nach dem Gießkannenprinzip mal für Bildung, mal für Rente, mal für Infrastruktur, mal für Sicherheit, mal für Verwaltung, mal für Energiewende, mal für Digitales, mal für BER oder jenes, oder dieses, auszugeben, reicht nicht mehr. Vertrauen ist das ein Mal eins der Politik!

                 Regierungsversprechen müssen begreifbar
                           und sichtbar eingelöst werden!

Innerhalb der Parteien sind 90% der Mitglieder mit ihren Führungskräften zufrieden. Das ist doch super! Für wen? Für die Partei! Und daraus ergibt sich der erste Konflikt für die führenden Köpfe: Sie sollen zeitgleich und gleichzeitig der Partei und ihrem Land dienen!
Bisher habe ich nur den Eindruck, dass sie ihrer Partei dienen und so nebenbei dem Land! Die Situation ist mir in Erinnerung: ein Polterparteigeist am Rednerpult und daneben steht regungslos ein Parteiführungskopf! 15 Minuten! Das soll der Partei dienen! Es hat geschadet! Sie sollen doch Vorbilder sein! So kann man in der Führungsetage nicht miteinander umgehen! Es geht doch um Menschen, um die Beachtung ihrer Würde! Das lernt man als Anfänger in Wirtschaftsseminaren und schon in der Grundschule anders! Dort werden soziale Kompetenzen vermittelt und darauf geachtet, dass man sie einhält! Man sieht und hört jetzt wieder bei einem berliner Luftfahrt-unternehmen: auf allen Ebenen wird es einzig und allein auf die Führungskräfte ankommen. Mitarbeiter können noch so fleißig sein und Kompromisse hinsichtlich von Gehaltskürzungen eingehen, wenn es hart auf hart kommt werden sie ein Unternehmen nicht retten können. Viele Beispiele gibt es davon in der sozialen Markt-wirtschaft der Bundesrepublik. Konflikte jedoch sind unvermeid-lich und können einen Fortschritt bedeuten, wenn sie aber unterschwellig weiter gären und auch psychologisch nicht aufgelöst werden, haben alle Beteiligten ein Führungsproblem auf höchster Ebene bzw. es könnten massive Image-Verluste entstehen und noch gravierender: ein deutlicher Vertrauensverlust beim Wähler. Warum können diese Führungs-Köpfe nicht Mal nach Jamaika fliegen und mit entsprechenden Coaches zu Teamplayern werden? Teamplayer mit Führungskompetenzen zur Teamarbeit, zur Konflikt- und Konsensfähigkeit, zur fachlichen Bewältigung der alltäglichen politischen Herausforderungen. Dort könnten sie lernen, aus Differenzen eine Win-Win-Situation für alle Parteien zu machen und als Regierungs-Mannschaft für ihren Arbeitgeber, dem Volk, das allerbeste bewirken. Warum nicht? Vielleicht würde ihnen dann eine höhere Macht politische Visionen eingeben, statt nur die vom Volk erwirtschafteten Milliarden zu verwalten. Visionen sind doch Leitgedanken für die zukünftigen Generationen: lasst uns über unseren Wohlstand hinaus unsere Empathie für andere Menschen nicht vergessen! Leider ist Empathie wohl nicht zu konkretisieren, buchhalterisch nicht zu erfassen, somit auch nach wirtschaftlichen Fakten nicht bezahlbar. WIR-Volksmenschen haben unsere Empathie ehrenamtlich an Menschen in Not gegeben, wir waren stolz darauf, es hat uns im Ausland Sympathie eingebracht.

Was kriegen wir von der hohen Politik und den Medien zu hören und zu lesen: das können wir nicht leisten, wir sind am Limit, wir brauchen eine Obergrenze für unsere Empathie! Was gibt das für die Zukunft her? Empathie für andere ist sinnlos, die Politiker leben in einer anderen Welt und machen was ihrer Partei und der Wiederwahl nutzt!

 

 

 

Politik@Sprache

Kategorische Begriffs-Welt

 

Wer denkt da nicht gleich an Kant? Natürlich nur die Bildungsnahen und die meinen zu wissen, was die Bildungsfernen verstehen und was nicht. Wenn ich das verstehe, bin ich dann bildungsfern oder bildungsnah? Was verstehen denn schon wir “einfachen Leute”?

So beginnt also die Entfremdung, fast schon Spaltung in unserer Gesellschaft - durch Sprache! Wir als Volk werden reduziert auf Fakten (Stimmvieh) und Diagramme, auf Statistiken und mathematische Analysen. Zahlen-Daten-Fakten-Sichtungen sind als Beweismaterial zu werten und erhalten damit auch eine soziale Gewichtung, die ihnen nicht zusteht. Die Daten-Fakten-Bank wird dann zu Entscheidungs-hilfen herangezogen, um zahlengestützte Argumente liefern zu können, die keiner anzuzweifeln wagt, da ja alle der medialen Diagramm-Sucht verfallen sind und daran glauben. Politiker aller Couleur übernehmen das sofort, kriegen schon vor der Schließung der Wahllokale die Prozent-Prognosen geliefert. Darauf stimmen sie ihre Rhetorik ab und die “einfachen Leute” sitzen vor dem Fernseher und staunen, wie “die da oben” so schnell zu ihren Aussagen gelangen können. Man sind die klug! Es entsteht also eine politisch-sprachliche Parallelwelt in den Köpfen der Akteure und eine andere in den passiven Köpfen der Fernsehkonsumenten. Die Print-Medien verstärken den Anschein der Zahlen-Wahrheit in den Köpfen noch, besonders die mit der rabiaten “nur Hauptsätze-Ideologie”. 4Millionen Leser täglich, alles nur “einfache Leute “? Davon werden sie gebildet! Erst wird alles hochgejubelt (Willkommenskultur) und jetzt sind wir die Deppen, die mit Nachdenken die Überforderung hätten verhindern müssen!

 Sind denn alle Beteiligten sprachlich versiert auf gleichem Denkniveau?

 

Sprache generiert das Denken und nicht umgekehrt!

 

 

Fortsg. folgt



Mehr als nur......