LIEBE
GLAUBE
HOFFNUNG
brauchen wir gerade
in der heutigen Zeit mehr denn je.
9. Januar 2016
„Geschichte: Das Hemd des glücklichen Menschen
Ein Kalif lag sterbenskrank in seinen seidenen Kissen. Die Hakinus, die Ärzte seines Landes, standen um ihn herum und waren sich einig, dass nur eines dem Kalifen Heilung und Rettung bringen könne: das Hemd eines glücklichen Menschen, das dem Kalifen unter den Kopf gelegt werden müsse. Boten schwärmten aus und suchten in jeder Stadt, in jedem Dorf und in jeder Hütte nach einem glücklichen Menschen. Doch alle, die sie nach ihrem Glück fragten, hatten nur Sorgen und Kummer. Endlich trafen die Boten, als sie ihre Hoffnung schon aufgeben wollten, einen Hirten, der lachend und singend seine Herde bewachte. Ob er glücklich sei? »Ich kann mir niemanden vorstellen, der glücklicher ist als ich«, antwortete der Hirte lachend. »Dann gib uns dein Hemd«, riefen die Boten. Der Hirte aber sagte: »Ich habe keins.« Diese dürftige Botschaft, dass der einzige glückliche Mensch, den die Boten trafen, kein Hemd hatte, gab dem Kalifen Anlass nachzudenken. Drei Tage und drei Nächte ließ er niemanden zu sich kommen. Am vierten Tage schließlich ließ er die seidenen Kissen und seine Edelsteine unter dem Volk verteilen, und wie die Legende berichtet, war der Kalif von diesem Zeitpunkt an wieder gesund und glücklich."
Peseschkian, Nossrat. „Glaube an Gott und binde dein Kamel fest.“ iBooks.
Kleine Philosophiestunde
Was ist Mut? Ist sieben viel? Wozu ist die Nacht da?
In philosophischen Gesprächen machen sich die
"Wackelzähne", Vorschulkinder der katholischen
Kindertagesstätte St. Gallus in Steppach im Bistum Augsburg,
Gedanken über "Gott und die Welt".
Erzieherin Maria Kalik ist begeistert:
"Die Gedanken der Kinder sind ein wertvoller Schatz,
gerade in einer so ichbezogenen,
leistungsorientierten Gesellschaft", sagt sie.
Seit drei Jahren tauschen sich die Kinder in der
philosophischen Stunde wertfrei und ergebnisoffen aus.
Dabei lernen sie zu erzählen, was sie auf dem Herzen haben,
und dass es kein richtig oder falsch gibt.
Maria Kalik staunt immer wieder über die Antworten der Kinder.
Auf die Frage "Was bedeutet Glück für dich?"
antwortet eines der Kinder zum Beispiel:
"Wenn ich sich welche nicht streiten"
aus Sozialcourage Winter 2015
Weisheiten,
über die man sich den "Kopf zerbrechen" kann
Weisheit kann man nicht besitzen,
man kann sie sich nur leihen.
(Th. von Aquin)
Es gibt nur ein Anzeichen von Weisheit:
Gute Laune, die anhält.
(Michael de Montaigne)
Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so sicher sind
und die Klugen voller Zweifel.
(Bertrand Russel)
Alter schützt vor Liebe nicht,
aber Liebe vor dem Altern.
(Coco Chanel)
Wer liebt, vergleicht nicht mehr.
Wer vergleicht, liebt nicht mehr.
(Glenn Close)